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Durch den Brexit ist es schwieriger geworden, in Großbritannien zu investieren, und es ist auch weniger produktiv geworden

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Die Wirtschaftslandschaft Großbritanniens hat sich seit dem Brexit und der Pandemie massiv verändert. Eine Nation, die einst für den Aufbau und die Produktion ihres Bruttoinlandsprodukts sorgte, ist heute stark auf Finanzdienstleistungen angewiesen, da der Handel mit unserem nächstgelegenen großen Markt nach dem Austritt aus der EU immer schwieriger wird. 

Und dies hat zu Produktivitätsschwierigkeiten und auch zu einer Verlangsamung der Auslandsinvestitionen geführt. 

Das Produktivitätsrätsel

Die Einführung von Zollkontrollen und der Bedarf an zusätzlichem Papierkram haben den Prozess des internationalen Handels verlangsamt, was sich insbesondere auf Branchen auswirkt, die auf Just-in-Time-Lieferketten angewiesen sind. Darüber hinaus hat die Unsicherheit über die künftigen Beziehungen des Vereinigten Königreichs zur EU es den Unternehmen erschwert, langfristig zu planen, was Investitionen in produktivitätssteigernde Maßnahmen erschwert.

Auch auf die Belegschaft hatte der Brexit spürbare Auswirkungen. Das Ende der Freizügigkeit hat zu einem Arbeitskräftemangel in Schlüsselsektoren wie der Landwirtschaft, dem Gesundheitswesen und dem Gastgewerbe geführt. Diese Engpässe beeinträchtigen nicht nur die betriebliche Kapazität, sondern üben auch einen Aufwärtsdruck auf die Löhne aus, wodurch die Fähigkeit der Unternehmen, in produktivitätssteigernde Technologien und Schulungen zu investieren, weiter eingeschränkt wird.

Investitionsherausforderungen

Die Stimmung bezüglich Investitionen im Vereinigten Königreich hat sich nach dem Brexit deutlich verändert. wie von Jeffrey Sprecher hervorgehoben, der Gründer und Geschäftsführer von Intercontinental Exchange. Sprecher, einst ein Befürworter der Entscheidung des Vereinigten Königreichs, die EU zu verlassen, beobachtet seit dem Austritt aus dem Binnenmarkt einen Rückgang des Wertes des Vereinigten Königreichs als Handelszentrum. Die Unklarheit hinsichtlich der Post-Brexit-Vorschriften hat es für internationale Unternehmen immer schwieriger gemacht, Investitionen im Vereinigten Königreich zu tätigen.

Die Kommentare von Sprecher spiegeln einen breiteren Trend unter internationalen Investoren wider, die Großbritannien aufgrund der zunehmenden Unsicherheiten des Brexit nun mit Vorsicht betrachten. Die Wahrnehmung des Vereinigten Königreichs als Tor nach Europa hat abgenommen, wodurch Investitionen in den USA und anderen Regionen einfacher und weniger riskant erscheinen.

Darüber hinaus wurde der historische Ruf Großbritanniens als globales Handelszentrum durch den Brexit erschwert. Die Verschiebung der regulatorischen Rahmenbedingungen und die Möglichkeit einer Abweichung von EU-Standards stellen zusätzliche Hürden für Unternehmen dar, die grenzüberschreitend tätig werden möchten. 

Diese Komplexität schreckt nicht nur Investitionen ab, sondern stellt auch die Fähigkeit des Vereinigten Königreichs in Frage, seine Position auf der internationalen Bühne zu behaupten.

Eine Realität nach dem Brexit 

Der Brexit hat die Wirtschaftslandschaft Großbritanniens unbestreitbar verändert und das Umfeld für Produktivität und Investitionen anspruchsvoller gemacht. Die kombinierten Auswirkungen von Handelsstörungen, Arbeitskräftemangel und regulatorischen Unsicherheiten haben zu einem Rückgang der Wirtschaftsleistung Großbritanniens beigetragen. 

Während sich das Vereinigte Königreich weiterhin mit der Realität nach dem Brexit auseinandersetzt, wird das Bedürfnis nach Klarheit und Stabilität immer wichtiger, um das Vertrauen von Investoren und Unternehmen gleichermaßen zurückzugewinnen. Der weitere Weg erfordert einen ausgewogenen Ansatz, der die unmittelbaren Herausforderungen angeht und gleichzeitig die Grundlagen für langfristiges Wachstum und Produktivität legt.

Und natürlich gibt es auch Chancen, die es zu nutzen gilt – insbesondere in aufstrebenden internationalen Märkten, für Unternehmen, die den Mut haben, ihren Fokus weg von der EU und stattdessen auf den globalen Markt zu verlagern. 

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