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Rezessionsängste in Deutschland, da Fabrikverkäufe weiter einbrechen

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Der Einbruch, der das deutsche verarbeitende Gewerbe betrifft, hat sich in diesem Jahr fortgesetzt, wobei neue Zahlen von Destatis einen Umsatzrückgang von 6.7 % gegenüber dem Vorjahr im Vergleich zum August 2018 zeigen, was fast zwei Jahre kontinuierlichen Rückgangs bedeutet. 

Die Fabrikbestellungen gingen im Vergleich zum Juli um 0.6 % zurück, doppelt so viel wie von Ökonomen vorhergesagt, obwohl sich die Leistung gegenüber dem Rückgang um 2.1 % im Vormonat verbesserte. 

Der Hauptgrund für den Rückgang der Bestellungen kam jedoch von inländischen Käufern, was auf das Risiko einer Rezession in der größten Volkswirtschaft der EU hindeutet. 

Als Ursachen für den Einbruch wurden der Handelskrieg zwischen den USA und China, die Verlangsamung der Eurozone und Probleme der Binnenwirtschaft genannt. 

Bundeswirtschaftsminister: „Die Nachfrageschwäche in der Branche hält an. Der Industriesektor bleibt vorerst verhalten.“

Einige Experten glauben jedoch, dass es positive Anzeichen gibt, wenn man sich weiter mit den Daten befasst, und dass der Produktionseinbruch seinen Tiefpunkt erreicht haben könnte. 

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Der deutsche Chefökonom bei Oxford Economics, Oliver Rakau, kommentierte: „Zum einen halten sich die Auftragseingänge besser als düstere Umfragen vorhergesagt haben, und es sieht so aus, als ob das Jahreswachstum seinen Tiefpunkt erreicht hat. 

„Die aktuelle Dynamik ähnelt ein wenig der von 2012, als die Eurokrise und die damit verbundenen großen Tail-Risiken die Unternehmensstimmung schwer belasteten. 

„Auch die Bestellungen im Automobilsektor übertreffen weiterhin die schwache Produktion, wobei eine weitere Verbesserung durch die bereits veröffentlichten VDA-Daten für September signalisiert wird.

„Keine schnelle Erholung, aber eine moderate Trendwende ist wahrscheinlich.“

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